Mittwoch, 08.09.2021

ZUKUNFT für und mit Kindern und Jugendlichen

Da ich selbst keine Kinder habe, sind diese Themen rund um Kitas und Co. auch für mich neu. Infos habe ich im „Fachbereich für Jugend und Soziales“ bekommen. Dort stehen 45 Wochenstunden zur Verfügung, daher muss priorisiert werden. Die Stadt Hemmoor hat z. B. das Projekt „Kinderfreundliche Kommune“ als Ziel beschlossen, was momentan wegen Personalmangel ruhen muss. Dies sollten wir wieder aufnehmen und konsequent verfolgen, damit es am Ende nicht nur ein Titel ist, sondern gelebte Erfahrung. Bestenfalls können wir diese Erfahrungen für die Samtgemeinde (SG) nutzen, z.B. beim Thema Jugendbeteiligung.

Durch die Einbindung Jugendlicher in Entscheidungen werden diese zukunftsgerichteter und akzeptierter. Wir brauchen die Ideen und Sichtweisen der Jugend. Ich habe dies mit dem jungen Team der „Crazy-Noise – Konzerte“ erleben dürfen. Sie haben geplant, organisiert und weiterentwickelt. Wir „Alten“ vom Culturkreis Hemmoor e.V. haben mit Rat und Tat unterstützt und so ist es ein Erfolg über 10 Jahre geworden! Ich bin sicher, das geht auch in der Politik einer SG.

Aktuell ist der Fachbereich mit den sechs Kitas + Hort ausgelastet. Hier wird das größte Kosten-Budget der SG verwaltet, da sich die Kitas nicht über Einnahmen finanzieren. Drei Neubauten stehen an bzw. sind in der Umsetzungsphase:

  • In Althemmoor verzögert sich die Fertigstellung auf das erste Quartal, bestenfalls auf Februar 2022. An einem Provisorium ab Oktober wird gearbeitet. Dies wird zudem die erste kommunal geführte Kita in der SG.
  • Unter Regie der Lebenshilfe entsteht in Basbeck nähe Stadtpark ein Neubau. Dieser wird gestalterisch an Althemmoor angelehnt.
  • An der Waldstraße in Hechthausen wird eine kirchliche Kita mit 3 Gruppen als Ersatz für die Kita in Klint gebaut.

Die Platzvergabe für die Kita-Kinder erfolgt zentral über die SG. So läuft es, laut Fachbereich, gerechter/neutraler und in einer einheitlichen organisatorischen Struktur. Die Kitas entscheiden über die inhaltlichen Konzepte. In Abhängigkeit vom Träger gibt es offene und geschlossene Gruppen, sowie in Althemmoor ein Mischkonzept. Doch was ist nun besser? Ich bin mir sicher, das sehen die Eltern alle unterschiedlich. Die Plätze sind begrenzt, weshalb nicht alle Wünsche berücksichtigt werden können.
Klasse ist, dass wir hier investieren und ausbauen – das ist zukunftsgerichtet!

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